The Alien Autopsy Film - Der Alien Autopsie Film

Real or Un-Reel ?

By Joe Longo, SOC
President, International Combat Camera Association


Die einzigartige Analyse von Fachleuten - The unique analysis of camera experts

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THE  SANTILLI  FILM  ANALYSIS


DER  SANTILLI - ZIRKUS

Eine Studie von Joachim Koch, Berlin, zur Affäre um eine angebliche Autopsie

1. Einführung

Der Zweck dieses Artikels ist es, mittels einiger medizinischer Informationen zu demonstrieren, dass es in dem von Ray Santilli am 5. Mai 1995 in London gezeigten Film nicht notwendigerweise ein "Außerirdischer" gewesen sein muss, der da seziert worden ist.

Ich arbeite als Chirurg in einem Krankenhaus mit 700 Betten im Nordwesten Berlins. Während der letzten 18 Jahre habe ich viele Patienten gesehen, die durch alle möglichen Unfallarten schwer verletzt waren. Ebenso habe ich an einer ganzen Anzahl von Autopsien teilnehmen müssen, die, obwohl in klinischer Atmosphäre aus medizinisch-wissenschaftlichen gründen durchgeführt, mich immer wieder tief berühren. Jedes Mal, wenn ich den Sektionssaal verlasse, braucht es einige Zeit, den Anblick des sezierten Körpers zu vergessen und sich an den Menschen zu erinnern, den man selbst zu Lebzeiten behandelt hat.

Mit einer Sektion die UFO-Forscher und die Weltöffentlichkeit hinter das Licht führen zu wollen, gehörte deshalb für mich zu den niederträchtigsten Spielarten von Desinformationskampagnen la MJ 12. Wenn der Körper in dem Film kein Dummy war, sondern ein einst lebendes Wesen aus Soccoro, Dallas, Cambridge, Berlin - oder von ganz woanders, verdient den Respekt, den zivilisierte Menschen Verstorbenen entgegenbringen sollten. Sollte es sich doch erweisen, dass das gezeigte Wesen nicht-menschlicher Natur war, hätten wir mit dieser Art von öffentlicher Präsentation des Ausweidens eines "Alien" gezeigt, wie gering wir andere Lebensformen schätzen und wie unwürdig wir noch wären, Mitglieder der kosmischen Gemeinschaft zu werden.

2. Einige Überlegungen zu Körpern und Autopsien

Es ist sehr wichtig, sich daran zu erinnern, was Glenn Dennis, damals der Bestatter bei Ballard's und einer der echten Roswell-Zeugen, über das berichtete, was ihm die Krankenschwester erzählt hatte, die bei den vorläufigen Sektionen der geborgenen Absturzopfer in der Air Force-Klinik in Roswell anwesend war. Nach ihre Aussage hatten diese Wesen v i e r Finger und nicht sechs wie die im Santilli-Film.

Wenn in Roswell damals eine vorläufige Obduktion in Roswell erfolgte und die im Santilli-Film die endgültige an einem anderen Ort, z.B. Fort Worth oder Wright Field, gewesen sein soll, hätten man an den Körpern im Film die Nähte der ersten Sektion sehen müssen. Die Santilli-Koerper jedoch waren u n b e r ü h r t . Die "Ärzte" im Film führen die ersten Schnitte durch. Der Körper im Film kann nicht zu einem der Roswell-Opfer gehören.

Fast alle, die den Film am 5. Mai in London sahen, waren über das Outfit der "Ärzte" verwundert. Kent Jeffrey, der bei der Vorführung dabei war, beschreibt die Bekleidung in seinem MUFON-Artikel so: "...zwei Personen mit weißen Anti-Kontaminationsanzügen, komplett mit Hauben und kleinen, rechteckigen, verglasten Gesichtsfenstern..." Wozu diese (Ver)Kleidung? Gegen Strahlung kann sie nicht gewesen sein, denn in einem anderen Stück Film, der ominösen "Zeltszene", konnte man die beiden "Ärzte" sehen, wie sie ohne jeden Schutz an den Körpern herumhantierten. Außerdem hätten man längst gewusst, ob eine radioaktive Verseuchung vorliegt, denn diese Tests waren die ersten Maßnahmen an der Absturzstelle.

Von Jesse Marcel, Sr., wissen wir, dass keinerlei Radioaktivität gemessen wurde. Die Anzüge können auch nicht gegen die Geruchsentwicklung alt-verwesender Körper gedient haben, noch als Schutz gegen unbekannte Bakterien und Viren. Für diese Zwecke hätten Atmungsschläuche angebracht sein müssen. Es ist eher wahrscheinlich, dass diese Kleidung einem anderen Zweck gedient hat - die Identität der "Ärzte" zu verschleiern. Es ist kaum zu verstehen, warum die Autopsie nicht unter besseren Lichtverhältnissen durchgeführt wurde, warum nur zwei "Ärzte" die Sektion durchführten und warum die Kamera so amateurhaft gehandhabt wurde.

Die Autopsie eines "Außerirdischen" würde ein außergewöhnliches Ereignis darstellen. Sie würde in einem größeren Raum oder vor einem Auditorium durchgeführt werden, so dass viele Pathologen hätten anwesend sein können. Sie wäre sehr sorgfältig, langsam und sehr methodisch abgelaufen und hätte sich über Wochen hingezogen. Eine intensive Bilddokumentation mit Filmkamera und Fotoapparat hätte alles begleitet, aufgenommen unter den besten Sichtbedingungen. Nichts deutet in dem Film darauf hin, dass sich die "Ärzte" bewusst gewesen sind, dass sie etwas in den Händen halten, was für die Menschheit von größter Bedeutung ist. Die ganze Szene wirkt unangenehm und illegal.

3. Die äußerlichen Merkmale

Nur einer oder zwei der Teilnehmer der öffentlichen Vorführung am 5. Mai waren Berufsmediziner. Inzwischen, nach der Konferenz in Sheffield und dem weltweiten Ausstrahlen der Bilder im Fernsehen, gibt es Stellungnahmen von Pathologen aus vielen Ländern. Alle sahen bei dem Wesen äußerliche Merkmale, die man gemeinhin bisher einem "echten Alien" zuschrieb: mandelförmige, dunkle Augen, Kopf größer als normal, kleiner, schmaler Mund, kleine Nase, kleinere Ohren in abnormer Position. Man sah aber auch Dinge, die bisher nicht unbedingt als übliches Charakteristikum eines "Alien" galten -- sechs Finger an jeder Hand und sechs Zehen an jedem Fuß.

Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, dass Wesen von anderen Planeten/Welten/Dimensionen/Realitäten gegenüber menschlichen Erscheinungsformen völlig unterschiedlich sein m ü s s e n. Sie könnten genauso gut denen hier auf der Erde sehr ähnlich sein.

Wir sollten jedenfalls nicht annehmen, dass ein Wesen, etwa weil es sechs Zehen hat, nur aus dem Weltraum kommen kann. Angehörige unserer eigenen menschlichen Rasse hier auf der Erde haben gelegentlich sechs Zehen. Medizinisch ausgedrückt, ist das Vorhandensein von mehr als fünf Fingern oder Zehen eine genetische Variation und heißt "Polydaktylie". Sie wird bei verschiedenen klinischen Syndromen beschrieben. Ein Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die zusammen eine Krankheit beschreiben. Nahezu alle Syndrome sind nach den Männern und Frauen benannt, die die Krankheit zuerst erforscht und den Symptomkomplex beschrieben haben.

Es gibt annähernd 34 Syndrome, bei denen Polydaktylie der Hände vorkommt und 36 Syndrome mit Polydaktylie der Zehen. Bei 12 Syndromen kommen Hexadaktylie der Hände (sechs Finger) und bei 13 Hexadaktylie der Füße (sechs Zehen) vor. Bei der Syndaktilie sind zwei oder mehr Finger oder Zehen zusammengewachsen. Unterschiedliche Ausprägungen existieren hierbei. Es gibt ein Verschmelzen der Knochen in unterschiedlichen Höhen, aber auch nur eine schwimmhautartige Verbindung.

Ein Syndrom fällt hierbei besonders auf. Beachten Sie genau die folgende Beschreibung der Merkmale eines Menschen mit dieser Krankheit:

  • extreme Wachstum des Kopfes,

  • weit auseinanderstehende Augen mit tiefen Augenhöhlen,

  • flache Nasenwurzel,

  • eine mondsichelartige Hautfalte am inneren oberen Lidwinkel,

  • mongoloide Achse der Augenlider,

  • kein Haar zwischen den Augenbrauen,

  • Tiefstand der Ohrmuscheln, die klein sind,

  • schmale Lippen, Unterkiefer unterentwickelt,

  • geringes Geburtsgewicht,

  • geringe Körperlänge bei der Geburt (zwergenähnlich),

  • unproportioniertes Körper/Extremitaetenverhältnis (Dyschondroplasie),

  • verschiedene Varianten der Rippenknochen, des Brustbeines, der Hüften, Knie,

  • Missbildungen der inneren Organe möglich,

  • Poly-und/oder Hexadaktylie.

Die vorstehende Beschreibung ist nicht die eines "Alien", sondern eines menschlichen Lebewesens, das am "C-Syndrom" leidet. In der Weltliteratur sind nur ein paar Fälle beschrieben und alle Patienten sind sehr jung verstorben.

Die Beschreibung zeigt jedenfalls, was mit uns Menschen möglich ist. Ein Patient mit einer derart seltenen Krankheit würde mit Sicherheit nach seinem Ableben aus medizinisch-wissenschaftlichen gründen, sofern nichts dagegen spricht, seziert werden.

Es gibt noch eine andere Krankheit beim Menschen, bekannt als "Ellis-van-Creveld-Syndrom". Es ist charakterisiert durch die Unterentwicklung verschiedener Knochen, speziell der langen Röhrenknochen (Zwergwuchs). Beidseitige Hexadaktylie ist vorherrschend, ebenso Hypoplasie (Unterentwicklung), Dysplasie (abnorme Entwicklung) oder Aplasie (Fehlen) von Zähnen, Finger oder Zehennägeln. Einige dieser Patienten zeigen sexuellen Infantilismus (kindliche Ausprägung der Geschlechtsmerkmale), ein Drittel von ihnen stirbt während des ersten Lebensjahres.

Um die Diagnose eines Syndroms zu stellen, müssen zumindest bestimmte Schlüsselsymptome vorhanden sein, ohne dass der gesamte Komplex ausgeprägt sichtbar ist. Wenn also ein Patient nur einige Symptome eines Syndroms zeigt, kann er z. B. das Erwachsenenalter erreichen oder für das normale tägliche Leben belastbar sein.

4. Ein unwürdiges "Spiel"

Seit fast 50 Jahren leugnet die U.S. Regierung, abgesehen von ihrem Ballon-Cover-Up, jegliches Wissen über Roswell. Im Jahre 1978, brach Jesse Marcel, Sr., sein Schweigen, womit die Untersuchung des Roswell-Zwischenfalles begann. Im Frühjahr 1994 begannen die Organisatoren der Internationalen Roswell Initiative, Unterschriften für die "Roswell-Deklaration" zu sammeln, in der gefordert wird, die Geheimhaltung über Roswell betreffende Informationen aufzuheben. Bis Juli 1997 sind mehr als 20.000 Deklarationen weltweit und aus allen Schichten der Bevölkerungen unterschrieben worden, darunter auch zwei Apollo-Astronauten, von denen einer auf dem Mond war!

Nach Jahrzehnten des Schweigens wurde nun plötzlich im Herbst 1994 ein "Report" der U.S. Air Force herausgegeben. Der "Report" blieb bei seiner Ballon-Vertuschungsgeschichte, änderte jedoch den Namen: es war kein Wetter, sondern ein MOGUL-Ballon zu Erforschung der Atmosphäre nach Spuren sowjetische Atomversuche. Die meisten UFO-Forscher entlarvten dies als den erneuten Versuch, das Cover-Up zu zementieren. Die Air Force musste frustriert erkennen, dass ihr Versuch, der Ufo-Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen, fehlgeschlagen war.

Ein paar Monate nach dem Air Force "Report" tauchten plötzlich 14 Filmrollen auf, die angeblich die Roswell-Absturztrümmer sowie die Autopsie eines "Außerirdischen" zeigen würden. Haben wir alle wirklich schon vergessen, wie und mit welchen Begleitumständen die MJ 12-Papiere in einem Briefkasten auftauchten?

Was haben wir? Einen Filmproduzenten, der die Filmtechniken beherrscht und der erzählt, er hätte die Rollen von einem alten Mann gekauft. Der Produzent gibt die Identität dieses Mannes nicht preis, nennt ihn "Jack Barnett" (inzwischen heißt er auch "Jack Barrett") - ein Name, der eigenartig nach Barney Barnett klingt, eines angeblichen Roswell-Zeugen.

Wenn der Film wirklich den Körper eines fremden Wesens zeigte, hätte er durch unabhängige, nicht kommerzielle UFO-Organisationen mit wissenschaftlichen Methoden öffentlich untersucht werden müssen. Anstatt den Film dazu zur Verfügung zu stellen, begann Santilli mit einem Katz-und-Maus-Spiel. Einige Hinweise hier, einige Interviews da. Einige Bilder an ältliche Popstars hier, einige Bilder an bekannte Kornkreisheilige dort. Dann Einbezug der Medien, schließlich die Vorstellung am 5. Mai. Weiter Geldpoker, Videoankündigungen, Sheffield, zuletzt die Fernsehausstrahlungen.

Die sogenannten "Doktoren" im Film könnten jedermann sein - Ärzte, Schauspieler, Armeeangehörige oder Studenten, durch die Maskierung ist die Anonymität in jedem Fall gewahrt. Und - wer könnte schon unterscheiden zwischen einem Schauspieler mit einer guten Maske und einem ehemals lebenden Politiker, bedenkt man die mangelhafte Belichtung, die schlechte Auflösung und die unscharfen Nahaufnahmen des Films? Kürzlich hatten einige der in den Santilli-Fall verwickelten Protagonisten versucht, ihr Verhalten in der Affäre in Interviews zu erklären, so z.B. Philip Mantle, der schon einige Zeit vorher von den Filmen wusste.

In meinen Augen haben sie ihre Seriosität verspielt, weil sie nicht von Anfang an mit offenen Karten gespielt und Santilli zu viele Zugeständnisse ob der vermeintlichen Sensation gemacht haben. Es hätte im Santilli-Fall nur eine Strategie geben dürfen: absolute, unabhängige, öffentliche Aufklärung und Untersuchung. BUFORA hätte den Film in Sheffield nicht zeigen dürfen, solange nicht alle Karten Santillis und das gesamte Filmmaterial auf dem Tisch lagen. Santilli hätte vor dem UFO-Kongress nicht öffentlich sprechen dürfen, solange er seine Quelle des Materials nicht bekannt gab und bewiesen hatte, dass er keine Beziehung zum Geheimdienst unterhält. Es hat schon einmal vor einem Kongress eine Entlarvung eines sogenannten Forschers als Geheimdienstspitzel gegeben. Die UFO-Gemeinschaft sollte aufwachen!

Unsere Erforschung der Möglichkeit anders dimensionierter Intelligenz sollte nicht durch die Santillis dieser Welt zerstört werden, die nur ihren eigenen Interessen nachgehen.

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In Zusammenarbeit mit einem Filmexperten aus München ist es der Internationalen Roswell Initiative möglich, schlüssig aufzuzeigen, dass es sich bei dem in Deutschland angebotenen Videoband zur Autopsie nicht um ungeschnittenes Originalmaterial handelt , wie behauptet, sondern dass sich haufenweise Schnitte im Material befinden, weshalb auf diesem Video nicht eine Filmrolle nach der anderen abgebildet wird, sondern manipuliertes Videomaterial.