Die »Ramey-Botschaft« Teil II

Fortschritte bei der Entschlüsselung

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Eine neue Analyse der Aufnahmen enthüllt Erstaunliches, und das in offenbar zunehmendem Maße. Der Ingenieur Ronald Regehr berichtet fortwährend von den Fortschritten bei der Untersuchung des Textes in der Hand des Generals. Die 16 × 20 Zoll (40 × 50 Zentimeter) großen, direkt von den Originalen abgezogenen Bilder wurden von mindestens zwei voneinander unabhängigen Stellen genau in Augenschein genommen. In einem Fall wurde eine gescannte Version analysiert, die allein den Bildausschnitt zeigt, auf dem die Ramey-Botschaft zu sehen ist, ein Segment von rund 2,5 × 0,9 Zentimeter Größe. Trotz dieser geringen Ausdehnung nimmt das Bild fast ein Gigabyte Speicher in Anspruch, um die Auflösung bis an die Grenze des Möglichen auszuschöpfen! Unter anderem, da das Blatt in der Hand Rameys nicht absolut eben ist, reflektiert es an vielen Stellen unterschiedlich stark. So mussten die Kontraste und Helligkeiten individuell ausgeglichen werden, um die Buchstaben besser identifizieren zu können.

Neben dem Großformat der Bilder kamen den Untersuchern hauptsächlich noch zwei weitere Umstände entgegen, ihr Ziel zu erreichen: Zunächst einmal handelt es sich nicht um eine Proportionalschrift, bei der die einzelnen Buchstaben unterschiedlich viel Breite beanspruchen. Somit kann der Text weitaus besser bestimmt werden. Außerdem wurden durchweg Großbuchstaben verwendet, was die Identifizierung ebenfalls erleichtert. Wie weit sind die Forscher nun mit ihrer Bestimmung des Textinhaltes gekommen?

Sie identifizierten ein Symbol, das entweder von der Gesellschaft »Cradle Telephone« kommen oder aber die »Liberty Bell« darstellen könnte.

Das Siegel in der linken oberen Ecke (178175 Byte) Oben zwei Simulationen, unten das Original, .

Rlt2demo.gif (55823 Byte) Hier eine Ausschnittvergrößerung, links das Original, rechts die Simulation.

Sealupd.gif (70131 Byte) Hier die Analyse des Siegels.

Dann folgen eine unterstrichene Überschrift und die handgeschriebenen Zahlen »15« und »33«. Seltsamerweise nennt ein Untersucher als mögliche Erklärung dieser Zahlen die Zeit des Erhalts jenes Schreibens. Doch in den USA ist bekanntlich das 24-Stunden-Zählsystem nicht in Gebrauch. 15.33 Uhr würde als 3.33 PM geschrieben.

Der Text selbst wird nun so wiedergegeben:

»DA DIE ... 4 STUNDEN DIE OPFER DES ... WELCHE(S) SIE AN DAS ... AUF FORT WORTH, TEX. ... DIE »SCHEIBE« (?) ... L ... FÜR 0984 BESTÄTIGT ...NOTEINSATZKRÄFTE WERDEN AN GEBIET ZWEI S.W. VON MAGDALENA, N.MEX. BENÖTIGT. ... D ... SICHERHEITSGESPRÄCHE ... ZUR BEDEUTUNG DER GESCHICHTE UND MISSION...BALLON-GESCHICHTE. ZEIGEN SIE »ZEUG« VON WETTERBALLONEN, DIE AUF DAS ... GESANDT WURDEN... UND LANDL...VERMANN-SCHAFTEN ...

TEMPLE.

Wird die Botschaft schließlich komplett entschlüsselbar sein und dann das endgültige Geheimnis von Roswell lüften bzw. damit auch sämtliches Rätselraten beenden? Hoffen wir es!

General Ramey hätte es sich sicherlich nicht träumen lassen, dass Johnson so gut aufgelöste Aufnahmen machte und Jahrzehnte später jener unscheinbare Zettel in seiner eigenen Hand eventuell so genau analysiert werden könnte, dass die geheime Botschaft erkennbar würde. Bestimmt hätte er das Blatt sonst versteckter gehalten!


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